Vlăhiţa

Vlăhiţa (Wlachendorf) ist eine Stadt im Kreis Harghita (Rumänien).

Vlăhiţa liegt etwa in der Mitte Rumäniens am Westabhang des Harghita-Gebirges, eines Teils der Ostkarpaten. Die Kreishauptstadt Miercurea Ciuc befindet sich etwa 20 km östlich.

Vlăhiţa wurde 1301 erstmals urkundlich erwähnt. Die Bewohner des Ortes lebten von der Viehzucht, von der Forstwirtschaft und von der Holzverarbeitung. Außerdem lag das Dorf etwa an der Mitte einer Handelsstraße zwischen den Städten Miercurea Ciuc und Odorheiu Secuiesc und verdiente am Handel. Im 19. Jahrhundert begann in der Umgebung die Förderung von Eisenerz; in Vlăhiţa entstanden metallurgische Betriebe.

Bis 1918 gehörte der Ort – der ursprünglich Oláhfalu hieß – zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen bzw. zu Österreich-Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg kam er zu Rumänien, von 1940 bis 1944 infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches vorübergehend wieder zu Ungarn. 1968 wurde Vlăhiţa zur Stadt erklärt.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Metall- und die Holzverarbeitung sowie der Handel.

Sehenswürdigkeiten:

  • Reste einer römischen Festung (2. Jahrhundert) im Ortsteil Băile Homorod
  • alte Schmiede (1860)
  • Narzissenwiese am Stadtrand
  • touristisches Zentrum Băile Homorod