Vicovu de Sus

Vicovu de Sus (deutsch Oberwikow) ist eine Stadt im Kreis Suceava (Rumänien).

Vicovu de Sus liegt in der Bukowina, unmittelbar an der ukrainischen Grenze im Tal des Flusses Suceava, an der Nordseite des Gebirges Obcina Mare. Die Kreishauptstadt Suceava befindet sich etwa 55 km südöstlich.

Der Ort wurde 1436 unter dem Namen Jicovu de Sus erstmals urkundlich erwähnt. 1466 kaufte Ştefan cel Mare, der Fürst der Moldau, das Dorf und schenkte es dem Kloster Putna.

Nachdem das Fürstentum Moldau zunehmend unter osmanischen Einfluss geriet, wurde die Bukowina 1775 Teil Österreich-Ungarns. 1787 siedelten sich im Ort Familien aus dem Rheinland, aus Franken, aus Baden und Württemberg an. Vorwiegend lebten im Ort jedoch weiterhin Rumänen.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Bukowina und damit auch Vicovu de Sus ein Teil Rumäniens. 2004 erhielt der Ort den Status einer Stadt.

Sehenswürdigkeiten:

  • Zwei orthodoxe Kirchen
  • Gedenkhaus für Ion Nistor
  • Kloster Putna (etwa 10 km südwestlich)