Petrila
Petrila ist eine Stadt im Kreis Hunedoara (Rumänien).
Petrila liegt am Fluss Jiul de Est (deutsch Östlicher Schil), zwischen den Gebirgen Şureanu im Norden und Parâng im Süden.
Die Region von Petrila war lange Zeit dünn besiedelt, vorwiegend von Viehhirten. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Ortschaft erstmals urkundlich erwähnt.
Einen bedeutsamen Aufschwung nahm Petrila, nachdem im 18. Jahrhundert bedeutsame Steinkohlevorkommen entdeckt und ab Mitte des 19. Jahrhunderts in großem Stil abgebaut wurden. Der Bergbau ist bis heute der wichtigste Industriezweig der Stadt.
Am 15. November 2008 kam es in einer der Kohlegruben Petrilas zu zwei Explosionen, die insgesamt 13 Todesopfer forderten.
Petrila ist ein möglicher Ausgangspunkt für Ausflüge in die umgebenden Gebirge; erwähnenswert sind die Taia- und die Jieţ-Schlucht. Die Stadt selbst ist industriell geprägt und weist keine nennenswerten touristischen Anziehungspunkte auf.
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