Negreşti-Oaş
Negreşti-Oaş ist eine Stadt im Kreis Satu Mare (Rumänien).
Negreşti-Oaş liegt im Nordwesten Rumäniens am westlichen Rand der Ostkarpaten, in einer Talsenke (Depresiunea Oaş), zwischen den Gebirgen Oaş im Norden und Gutâi im Süden, am Oberlauf des Flusses Tur. Die Kreishauptstadt Satu Mare befindet sich etwa 45 km südwestlich.
Negreşti-Oaş wurde1490 erstmals urkundlich erwähnt. Es war eine wichtige Station auf der Handelsstraße aus der Region Sathmar in die Maramureş, auf der vor allem Salz transportiert wurde. Bis 1918 gehörte der Ort zum Königreich Ungarn bzw. zu Österreich-Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg kam er zu Rumänien, von 1940 bis 1944 infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches vorübergehend wieder zu Ungarn. 1964 erhielt Negreşti-Oaş den Status einer Stadt.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft, der Tourismus, die Lebensmittel-, Bau-, Textil- und Holzindustrie.
Sehenswürdigkeiten:
- Muzeul Ţării Oaşului (Museum des Oaşer Gebietes, mit Holzkirche Lechinţa)
- Kirche Domnu Tuturor Sfinţilor
- Tourismusgebiet Luna Şes
- Erholungsgebiet Valea Mariei
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