Fișier:Stema moinesti.JPG Moineşti

Moineşti ist eine Stadt im Kreis Bacău (Rumänien).

Moineşti liegt am Ostrand der Karpaten, zwischen den Gebirgen Gosman im Nordwesten und Berzunt im Südosten. Die Kreishauptstadt Bacău befindet sich etwa 35 km nordöstlich.

Die damals im Fürstentum Moldau gelegene Ortschaft wurde im Jahr 1467 erstmals urkundlich erwähnt, als sich die ungarische Armee unter Matthias Corvinus nach der bei Baia gegen die Truppen Ştefan cel Mares verlorenen Schlacht nach Siebenbürgen zurückzog.

1832 wurde in Moineşti erstmals ein Markt erwähnt. Damals waren Landwirtschaft und Handwerk die wichtigsten Wirtschaftszweige. 1864 wurde der Ort ein Gemeindesitz. 1921 erhielt er den Rang einer „Stadtgemeinde“ (comună urbană).

Im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Moineşti einen bedeutsamen jüdischen Bevölkerungsanteil, der durch den Holocaust und durch Auswanderung nach dem Zweiten Weltkrieg nahezu völlig verschwand.

Spätestens seit dem 15. Jahrhundert waren in der Umgebung des Ortes Erdölquellen bekannt, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in größerem Umfang genutzt wurden. In der Folge entstanden Raffinerien und Chemiefabriken. Weitere natürliche Ressourcen in der Region sind Erdgas, Kohle und Holz.

Die drastischen wirtschaftlichen Veränderungen nach der Revolution von 1989 führten zum Niedergang bedeutender Teile der seit dem Zeiten Weltkrieg hier angesiedelten chemischen Industrie und zu entsprechend hoher Arbeitslosigkeit.

2001 wurde Moineşti zum Munizipium (Municipul) – d. h. einer bedeutenderen Stadt – ernannt.

Sehenswürdigkeit:

  • Dada-Monument (25 m lang, 2,6 m breit, 10 Meter hoch, 120 Tonnen schwer, Stahlbeton), an der Straße nach Bacău. Das Denkmal erinnert an Tristan Tzara und wurde von dem deutschen Bildhauer rumänischer Herkunft Ingo Glass gestaltet.

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