Covasna
Covasna (ung. Kovászna) ist eine Stadt mit rund 12000 Einwohnern im rumänischenKreis Covasna.
Obwohl Covasna der Namensgeber des gleichnamigen Kreises ist, ist es nicht die Kreishauptstadt, dies ist Sfântu Gheorghe.
Covasna ist recht hoch gelegen (500m) und gehört zum Szeklerland (Székelyföld), einem Gebiet Siebenbürgens, welches hauptsächlich von Ungarn bewohnt wird und immer noch stark durch die ehemalige Herrschaft der Habsburgermonarchie geprägt ist. Die Grenze Österreich-Ungarns verlief nur wenige Kilometer östlich von Covasna.
Covasna ist eine der ehemaligen Touristenhochburgen Rumäniens und besonders für seine Kurmöglichkeiten berühmt. Hierbei werden mit aus der Erde aufsteigenden Gasen in den sogenannten Mofeten extrem viele Krankheiten behandelt, vor allem Herz-Kreislauf-Leiden.
Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus wurden die meisten alten Hotels aufgegeben und teilweise durch neue Anlagen ersetzt. Als Paradebeispiel hierfür gilt das hochmoderne 4-Sterne Clermont Wellness Hotel, welches im Herbst 2007 eingeweiht wurde.
Des Weiteren wird Covasna die „Stadt der 1000 Quellen“ genannt; es fließt an verschiedenen Orten teilweise natürliches, teilweise mit Kohlensäure versetztes Mineralwasser aus der Erde.
Weitere bedeutende Industriezweige sind die Landwirtschaft und die Holzindustrie. Letztere wurde insbesondere durch einen Schneesturm im Jahr 2005 stark begünstigt. Dabei wurden weite Teile des Waldes, welcher Covasna umgibt, durch Windbruch zerstört. Die Notwendigkeit des Holz-Abtransports führte zur Entstehung zahlreicher Unternehmen im Holzverarbeitungsbereich.
Des Weiteren ist PepsiCo mit einem eigenen Werk in Covasna ansässig und stellt hier verschiedene Getränke her.
In der Umgebung Covasnas gibt es viele Freizeit- und Sportmöglichkeiten (Skifahren, Reiten, Snowmobilfahren, Quadfahren, Jagen, Angeln usw.).
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