Fișier:Actual Baia Mare CoA.png Baia Mare

Baia Mare (wörtlich übersetzt Große Grube/Mine, dt. Frauenbach, selten: Neustadt, ung. Nagybánya) ist eine Stadt in Nordwest-Rumänien. Sie ist die Hauptstadt des Kreises Maramureş.

Baia Mare liegt in einer Höhe von ca. 230 m am Westrand der Ostkarpaten unweit des Gutâi-Gebirges in der Talsenke Depresiunea Baia Mare. Durch die Stadt fließt der Săsar.

Die älteste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1142, als der ungarische König Géza II. in Frauenbach (lat. Rivulus Dominarum) Deutsche ansiedeln ließ.

Am 30. Januar 2000 ereignete sich in Baia Mare ein Dammbruch einer Absetzanlage für metallurgische Abfälle, der eine schwere Umweltkatastrophe durch Freisetzung von Natriumcyanid und Schwermetallen zur Folge hatte.

Wegen dieses Ereignisses wurde Baia Mare in einer Studie des Blacksmith-Instituts aus dem Jahr 2006 über die am stärksten verseuchten Städte der Welt erwähnt.

Sehenswürdigkeiten:

  • Museum der Mineralogie
  • Museum für moderne Kunst und Folklore
  • Stefan-Turm
  • „Metzgersturm“ (Turnul Măcelarilor)
  • Kamin der Phoenix-Kupferhütte (Höhe: 351,5 Meter)