Ardud
Ardud ist eine Stadt im Kreis Satu Mare (Rumänien).
Ardud liegt in einer hügeligen Region im Nordwesten Rumäniens. Die Kreishauptstadt Satu Mare befindet sich etwa 15 km nördlich.
Die ältesten archäologischen Funde der Region stammen aus der Bronzezeit.
Ardud ist 1215 unter dem Namen Herdeud erstmals urkundlich erwähnt.
1378 wurde der Ort ein regionales Verwaltungszentrum. 1481 wurde nordwestlich von Ardud eine Burg errichtet. Diese verlor bald ihre militärische Bedeutung und wurde ab 1730 zum Schloss umgebaut. Im 19. Jahrhundert verfiel das Schloss und wurde im Zweiten Weltkrieg endgültig zerstört.
Im 18. Jahrhundert siedelten sich in Ardud wie auch in anderen Regionen des Komitats Sathmar Deutsche – die Sathmarer Schwaben – an.
Bis 1918 gehörte der Ort zum Königreich Ungarn bzw. zu Österreich-Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg kam er zu Rumänien, von 1940 bis 1944 infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches vorübergehend wieder zu Ungarn. 2006 erhielt Ardud den Status einer Stadt.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Holz-, die Bauindustrie, die Landwirtschaft und der Handel.
Sehenswürdigkeiten:
- Burgruine (1481/1730)
- Katholische Kirche (1482)
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