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Rumänien ein ideales Urlaubsland

Fișier:StemaSibiului.svg Sibiu

Sibiu (Hermannstadt) ist eine Stadt im Kreis Sibiu in Rumänien und war Kulturhauptstadt Europas 2007.

Die Stadt liegt am Zibin (Cibin), einem Nebenfluss des Alt, nahe den Südkarpaten. Weitere Gewässer in der Stadt sind der Bach Pârâul Sapunului und der Binderteich (rum. Lacul Binder). Südlich der Stadt erstreckt sich die Mărginimea Sibiului, eine traditionell auch rumänisch bewohnte Region der Vorkarpaten. Nördlich, nordwestlich, nordöstlich, im Südwesten und östlich der Stadt befindet sich der ehemalige "Königsboden" - das historisch von Siebenbürger Sachsen besiedelte Gebiet.

Im alten Siebenbürgen bildete Hermannstadt das Oberzentrum im wichtigsten Siedlungsgebiet der Siebenbürger Sachsen. Der Hermannstädter Stuhl war auch flächenmäßig der größte und dehnte sich im Süden bis zu den Karpaten aus. Er wurde begrenzt (von Osten über Norden nach Westen) von den Stühlen Leschkirch, Mediasch und Reußmarkt. Hier trafen die wichtigsten Handelsrouten Siebenbürgens und der Rotenturmpass Richtung Walachei zusammen. Die Lage an diesem Wegekreuz war für die Stadt von herausragender Bedeutung, machte sie aber dadurch auch immer wieder zum Ziel heftiger Angriffe.

Museen:

  • Brukenthal-Museum mit der Brukenthal´schen Gemäldesammlung
  • Historisches Museum im Alten Rathaus (Altenberger-Haus, bürgerlich-gotische Architektur)
  • Museum der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (im Friedrich-Teutsch-Kultur- und Begegnungszentrum)
  • (Brukenthal-)Apothekenmuseum
  • Freilichtmuseum des bäuerlichen Handwerks (Muzeul Civilizaţiei Populare Tradiţionale Astra)
  • Franz-Binder-Völkerkundemuseum (Muzeul de Etnografie universală Franz Binder)
  • Eisenbahnmuseum am Bahnhofsgelände
  • August-von-Spieß-Museum der Jagdwaffen und Jagdtrophäen
  • Naturwissenschaftliches Museum, gegründet 1895
  • Emil-Sigerus-Museum für siebenbürgisch-sächsische Volkskunde und -kunst

Sehenswürdigkeiten:

  • Altes Rathaus: Der ehemalige Sitz der Stadtverwaltung verfügt über einen beeindruckenden Innenhof. Heute ist in dem Gebäude das Historische Museum untergebracht.
  • Astra-Gebäude: Das Vereinshaus des gleichnamigen rumänischen Vereines wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet.
  • Bischof-Teutsch-Denkmal zwischen Brukenthal-Lyzeum und Evangelischer Stadtpfarrkirche
  • Bischofspalais der Evangelischen Landeskirche
  • Böbelhaus: An diesem Gebäude kann heute noch die mittelalterliche Form der Hermannstädter Häuser erkannt werden.
  • Brukenthal-Palais, eines der wichtigsten Denkmäler des Barock in Rumänien, erbaut 1778 bis 1788 (siehe Museen)
  • Dicker Turm: An dieser Bastei (Teil der Stadtmauer) wurde 1788 das erste Hermannstädter Theater errichtet.
  • Thalia-Saal am Dicken Turm (bis zu 500 Plätze): Hier konzertiert die Staatsphilharmonie.
  • Fingerlingsstiege führt rechts vom Schatzkästchen von der Ober- in die Unterstadt
  • Gheorghe-Lazăr-Denkmal am Großen Ring in der Nähe des Ratturmes (2006 neu errichtet)
  • Großer Ring – der eigentliche Hauptplatz mit vielen sehenswerten Gebäuden. Seit 2006 generalsaniert.
  • Hallerbastei – imposanter Teil der Stadtmauer, unter Bürgermeister Haller (16. Jahrhundert) errichtet.
  • Hallerhaus: In dem ehemaligen Wohnhaus von Bürgermeister Haller befindet sich heute ein Café.
  • Harteneckgasse mit den Zunfttürmen an der Stadtmauer
  • Huetplatz: Hier befinden sich die evangelische Stadtpfarrkirche und das Brukenthal-Lyzeum.
  • Kleiner Ring: Schmucker Platz mit sehenswerten Häuserfassaden, seit 2006 generalrenoviert.
  • Lügenbrücke, Gusseisenbrücke aus dem Jahre 1859, die der Sage nach einstürzen soll, sobald ein Lügner sie betritt.
  • Lutschhaus – Sitz des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR)
  • Luxemburg-Haus: Das markante rote Gebäude zwischen Huetplatz und Kleinem Ring beherbergt heute u.a. Cafés und eine Herberge.
  • Pempflinger-Stiege – Hauptverbindung von der Ober- in die Unterstadt für Fußgänger
  • Ratturm – zwischen Großem und Kleinem Ring
  • Schatzkästchen am Kleinen Ring mit schönem Arkadengang
  • Standbild des Hl. Johann von Nepomuk: Das Denkmal befand sich früher in der Mitte des Großen Ringes. Nach der Versetzung steht es heute im Innenhof des römisch-katholischen Pfarrhauses.

Kirchen:

  • Biserica din groapa (Kirche im Graben), rumänisch-orthodox, erbaut 1788-1789
  • Evangelische Stadtpfarrkirche, evangelisch, erbaut Mitte 14. Jahrhundert
  • Evangelische Kirche Neppendorf, evangelisch, erbaut ab dem 13. Jahrhundert
  • Johanniskirche, evangelisch, erbaut 1883
  • Kreuzkapelle, katholisch, am Bahnhofsplatz
  • Reformierte Kirche, reformiert, erbaut 1786Römisch-katholische Kirche, katholisch, erbaut 1726–1733
  • Synagoge, erbaut 1888
  • Ursulinenkirche, katholisch, erbaut im 15. Jh. (wird heute von der griechisch-katholischen Gemeinde benutzt)
  • Petrus- und Paulus-Kirche, 1788 von der griechisch-katholischen Gemeinde erbaut (seit 1948 von der rumänisch-orthodoxen Kirche benutzt)
  • Orthodoxe Kathedrale Heilige Dreieinigkeit, orthodox, erbaut 1902-1906