Tăuţii-Măgherăuş
Tăuții-Măgherăuș ist eine Stadt im Kreis Maramureș (Rumänien).
Tăuții-Măgherăuș liegt in der Region Sathmar in der Nähe der Mündung des Flusses Lăpuș in den Someș (deutsch Somesch). Die Kreishauptstadt Baia Mare befindet sich etwa 8 km östlich.
Die ältesten archäologischen Anhaltspunkte für menschliche Besiedlung des Gebietes stammen aus dem Paläolithikum.
Nach Auffassung des ungarischen Historikers Gyula Schönherr gehen indirekte Hinweise auf die Existenz des Ortes bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts zurück. Im 15. Jahrhundert sollen demnach einige in Böhmen verfolgte Hussiten ihre Heimat verlassen und sich in Tăuții-Măgherăuș – das damals zum Königreich Ungarn gehörte – niedergelassen haben.
Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft erfolgte 1440. Tăuții-Măgherăuș war lange vom Acker- und Weinbau geprägt.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort an Rumänien. 1964 wurde südlich von Tăuții-Măgherăuș der Flughafen Baia Mare eröffnet. In der Umgebung wird Bergbau auf Gold betrieben. Weitere wichtige Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft und die Holzverarbeitung.
2004 wurde Tăuții-Măgherăuș zur Stadt erklärt.
Sehenswürdigkeiten:
- orthodoxe Kirche (16.–19. Jahrhundert)
- reformierte Kirche (14.–15. Jahrhundert)
- Holzhaus (1913–1925) des Dichters Ion Șugariu im Ortsteil Băița
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