Vaşcău
Vașcău ist eine Stadt im Kreis Bihor (Rumänien).
Vașcău liegt im Kreischgebiet am Fluss Crișul Negru (Schnelle Kreisch), in der Talsenke Depresiunea Beiuș, am östlichen Rand des Codru-Moma-Gebirges. Die Kreishauptstadt Oradea befindet sich etwa 75 km nordwestlich.
Vașcău wurde im Jahr 1552 erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte damals zum Einflussbereich des Osmanischen Reiches. 1699 wurde der Ort durch den Frieden von Karlowitz ein Teil des Kaisertums Österreich. In der Folge begann in der Region ein intensiver Bergbau, unter anderem auf Eisenerz. Des Weiteren bestand bis zum 18. Jahrhundert eine Goldwäscherei. 1833 entstand ein Hochofen. Nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich 1867 wurde Vașcău (damals unter seinem ungarischen Namen) Sitz eines Stuhlbezirks innerhalb des ungarischen Komitats Bihar.
Am Ende des Ersten Weltkrieges gelangte Vașcău zu Rumänien. 1956 wurde der Ort zur Stadt ernannt. Zu dieser Zeit erfolgte in der Region unter sowjetischer Aufsicht ein intensiver Uranabbau.
Nach der Schließung der Urangruben wird heute noch Kalkstein und Marmor abgebaut. Weitere wichtige Erwerbszweige sind der Ackerbau die Viehzucht und die Metallverarbeitung
Sehenswürdigkeiten:
- Holzkirche im Ortsteil Colești (18. Jahrhundert)
- landschaftlich reizvolle Umgebung (Bihor- und Codru-Moma-Gebirge)
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