Fichier:Coa sinaia ro.pngSinaia

Sinaia ist eine Stadt im rumänischen Kreis Prahova. Sie liegt ca. 50 km südlich von Braşov im Tal des Flusses Prahova in den Karpaten. Um Sinaia liegt ein beliebtes Skigebiet, das Bucegi-Gebirge. Von der Stadt führt eine Seilbahn bis auf eine Höhe von 2000 m, außerdem gibt es mehrere Skilifte.

Neben den Bergen, die bei Wanderern und Wintersportlern sehr beliebt sind, gibt es eine Reihe anderer Sehenswürdigkeiten in und um Sinaia:

Das Kloster Sinaia, das nach dem Berg Sinai im heutigen Ägypten benannt wurde, stellt den historischen Ursprung der Stadt Sinaia dar. In der 1695 gegründeten Anlage leben heute noch ca. zwanzig rumänisch-orthodoxe Mönche.

Nordwestlich der Stadt liegt das Schloss Peleş, das zwischen 1873 und 1883 für König Karl I. von Rumänien erbaut wurde. Es diente bis zu Carols Tod 1914 als dessen Sommerresidenz und galt als dessen Lieblingsschloss. Seine Fachwerkmauern und Erker erinnern sowohl an den k.u.k.-Stil (Sinaia hat allerdings nie zu Österreich-Ungarn gehört) als auch an Hohenzollern, die Heimat des Königs. Einige der 160 Zimmer können mittlerweile besichtigt werden.

Nur wenige Meter hangaufwärts von Schloss Peleş entfernt liegt das etwas kleinere Schloss Pelişor, das zwischen 1899 und 1902 für den (späteren) rumänischen König Ferdinand I. und dessen Frau Prinzessin Marie von Edinburgh erbaut wurde.

Sinaia liegt an der Bahnstrecke Ploieşti–Braşov; sämtliche Regional-, Interregio- und Intercity-Züge halten am Bahnhof der Stadt sowie Nachtzüge von und nach Prag bzw. Wien

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