Băicoi

Băicoi ist eine Stadt im Kreis Prahova (Rumänien).

Băicoi liegt auf der Südostseite der Karpaten auf einer Hochfläche über dem Fluss Prahova. Die Kreishauptstadt Ploieşti befindet sich etwa 15 km südöstlich.

Auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Ţintea wurden Münzen aus der Zeit von Philipp II. von Makedonien (359 bis 336 v. Chr.) gefunden. Unter der Herrschaft von Burebista (82 bis 44 v. Chr.) gehörte das Gebiet zum Dakischen Reich. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1597.

Die Ortschaft nahm einen Aufschwung nach der 1879 erfolgten Fertigstellung der Eisenbahnlinie von Ploieşti nach Predeal, die westlich an Băicoi vorbeiführt; es entstand unter anderem eine Erdölraffinerie. 1907 beteiligten sich die Bauern des Ortes am Aufstand der Landbevölkerung. 1948 wurde Băicoi zur Stadt erhoben. In wirtschaftlicher Hinsicht spielen in der Stadt neben der Erdölindustrie der Maschinenbau und die Landwirtschaft eine wesentliche Rolle.