Fișier:ROU Câmpulung Moldovenesc COA.png Câmpulung Moldovenesc

Câmpulung Moldovenesc (deutsch Kimpolung oder (seltener) Kimpulung, ukrainisch Довге поле/Dowhe Pole ungarisch Hosszúmező, veraltete rumänische Schreibweise Cîmpulung Moldovenesc) ist eine Stadt im Norden Rumäniens.

Kimpolung wurde 1411 erstmals urkundlich erwähnt. Da es sich im nördlichen Teil des Fürstentums Moldau befand, fiel die Ortschaft 1775 an Österreich. Nach der Gründung des Kronlandes Bukowina fungierte Kimpolung als Bezirksstadt.

Durch die Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt Teil Großrumäniens. Der nördliche Teil der Bukowina fiel im Zuge des Zweiten Weltkrieges an die Sowjetunion.

Die starke jüdische Gemeinde von Kimpolung ist durch die Verschleppungen und Ermordungen in Transnistrien während des Zweiten Weltkrieges und die spätere Auswanderung nahezu verschwunden.

Bis in die unmittelbare Nachkriegszeit war Kimpolung Sitz einer Kreisverwaltung. Heute ist es mit etwa 20.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt im Kreis Suceava. Die Stadt beherbergt ein über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Holzlöffelmuseum.