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Fișier:Actual Targu Mures CoA.png Târgu Mureş

Târgu Mureş (Neumarkt am Mieresch) ist eine Stadt in Siebenbürgen, Rumänien. Sie ist Hauptstadt des Kreises Mureş.

Die Stadt liegt am Fluss Mureş (dt. Mieresch, ung. Maros) etwa in der Mitte Siebenbürgens.

Die ältesten archäologischen Hinweise auf die Besiedlung des heutigen Stadtterritoriums stammen aus dem Neolithikum, der Bronze- und der Eisenzeit. Außer den skythischen sind auch noch dakische und römische Spuren vorhanden.

Târgu Mureş wurde von den Szeklern gegründet. Urkundlich ist es im Jahr 1300 als Forum Siculorum, 1332 als Novum Forum Siculorum erwähnt. Die Geschichte der Stadt wurde wie die ganz Siebenbürgens vom Königreich Ungarn, vom Fürstentum Siebenbürgen bzw. seit Ende des 17. Jahrhunderts von Österreich-Ungarn bestimmt. 1482 erhielt der Ort das Recht, Märkte abzuhalten. 1492 ist die erste Schule erwähnt. Seit dem 15. Jahrhundert fanden hier häufig die siebenbürgischen Landtage statt. Auf einem dieser Landtage wurde 1571 die Glaubensfreiheit für das Fürstentum Siebenbürgen erklärt. Um 1600 hatte die Stadt mehrfach unter Einfällen türkischer und österreichischer Truppen zu leiden. Von 1605 bis 1652 wurde die Burg errichtet.

Im 19. Jahrhundert setzte die Industrialisierung der Stadt ein; 1871 erhielt Târgu Mureş durch die Inbetriebnahme der Bahnstrecke von Alba Iulia Anschluss an das Eisenbahnnetz.

1918 (vertraglich 1920) wurde die Stadt ein Teil Rumäniens. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruchs wurde Târgu Mureş von 1940 bis 1944 zwischenzeitlich nochmal ein Teil Ungarns. Nach der kommunistischen Machtübernahme im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges wurde die Industrieansiedlung forciert; es entstanden Großbetriebe in den Branchen Chemie, Maschinenbau, Lebensmittel- und Holzverarbeitung.

Wenige Monate nach der Rumänischen Revolution 1989 kam es in Târgu Mureş im März 1990 zu blutigen Ausschreitungen zwischen ethnischen Rumänen und Ungarn, die acht Todesopfer und mehr als 300 Verletzte forderten.

  • Der im ungarischen Jugendstil erbaute Kulturpalast - heute auch Sitz der Philharmonie - hat schöne Majolika-Ziegel und die Fassade ist mit bunten Mosaiken verziert. Im Palast befindet sich ein prachtvoller Spiegelsaal. Weiterhin beherbergt das Bauwerk ein interessantes Geschichts- und Kunstmuseum.
  • Die Teleki-Bolyai-Bibliothek in einem barocken Bau aus dem 18. Jahrhundert ist eine der bedeutendsten Bibliotheken in Siebenbürgen. Viele wertvolle alte Bücher sind hier zu sehen. In der Bibliothek befindet sich auch ein Museum, das an Farkas und János Bolyai erinnert.
  • Die Ursprünge der Reformierten Kirche gehen auf das 14. Jahrhundert zurück. Imposant zeigt sich die nach dem Anschluss an Rumänien erbaute orthodoxe Kathedrale. Unweit von dieser steht die sehenswerte katholische Kirche.

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