Donau

Die Donau ist mit einer mittleren Wasserführung von rund 6700 m³/s und einer Gesamtlänge von 2857 Kilometern nach der Wolga der zweitgrößte und zweitlängste Strom in Europa. Der Strom entwässert weite Teile des südlichen Mittel- und Südosteuropa und verbindet als Wasserweg sehr heterogene Kultur- und Wirtschaftsräume.

Die Donau führt ihren Namen ab der Vereinigung zweier Quellflüsse. Die oberste Quelle ist die der Breg, die wie die nördlich benachbarte, etwas kleinere Brigach, im Mittleren Schwarzwald entspringt. Die Vereinigung beider wird oft ebenfalls als Donauquelle bezeichnet. Die ab hier noch gut 2810 Kilometer lange Donau durchquert drei große Beckenlandschaften; das nördliche Alpenvorland und das Wiener Becken (Oberlauf), die pannonische Tiefebene (Mittellauf) und das Rumänische Tiefland (Unterlauf). Die trennenden Gebirge durchschneidet sie in Engtälern, deren bekannteste Abschnitte die Wachau und das Eiserne Tor sind. Die Donau mündet in einem ausgedehnten Delta in das Schwarze Meer.

Das Einzugsgebiet der Donau umfasst etwa 817.000 Quadratkilometer. Es ist etwas asymmetrisch; links (nördlich) der Donau liegen 56 % der Fläche, rechts 44 %. Dennoch steuern die Nebenflüsse der kleineren rechten Seite rund zwei Drittel des Wasservolumens bei, was auf den hier größeren Flächenanteil hoher Gebirge zusammenhängt, die zudem einen großen Teil der von West- und Südwestwinden herangeführten Feuchte abfangen.

Dies spiegelt sich beispielsweise darin wider, dass im südlichen pannonischen Becken von rechts mit der Save der mit Abstand wasserreichste Nebenfluss mündet und von links mit der kaum halb so großen Theiß der immerhin deutlich längste Nebenfluss der Donau. Weiter unterhalb übertrifft die Wasserführung der von rechts kommenden Morava die des am Donaudelta von links kommenden, etwa fünfmal so langen Pruth um gut das Doppelte. Und auch im deutschen Donaugebiet führen die drei größten linken Nebenflüsse (Altmühl, Naab und Regen) zusammen weniger Wasser als der in diesem Teil nur drittgrößte rechte Nebenfluss, der Lech. Der weitaus größte Nebenfluss der oberen Donau, der Inn, ist der Donau am Zusammenfluss in Passau mindestens ebenbürtig, und bei Ulm wird die Donau von der Iller sogar um gut ein Drittel übertroffen.

Verlauf:

Deutschland:

Namentlich entsteht die Donau 1,4 Kilometer östlich von Donaueschingen durch den Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Brigach und Breg („Brigach und Breg bringen die Donau zuweg'“). Als Donauquelle wird nicht nur ihr geographischer Ursprung, die Quelle der Breg bei Furtwangen, bezeichnet, sondern auch der symbolisch gefasste Ursprung des in Donaueschingen entspringenden Donaubachs.

In Deutschland fließt die Donau von der Bregquelle bis zur deutsch-österreichischen Grenze über 618 Kilometer und ist damit der drittlängste Fluss Deutschlands. An ihren Ufern liegen als größte Städte Tuttlingen, Ulm, Neu-Ulm, Neuburg an der Donau, Ingolstadt, Regensburg, Straubing und Passau. Von Ulm bis Kelheim ist die Donau Landeswasserstraße mit Einschränkungen, von Kelheim bis zur österreichischen Grenze als Bundeswasserstraße öffentlicher Verkehrsweg.

Rechtsseitig der Donau fließen in Neu-Ulm die Iller zu, bei Marxheim (östlich von Donauwörth) der Lech, bei Deggendorf die Isar und in Passau der Inn; linksseitig in Donauwörth die Wörnitz, hinter Kelheim die Altmühl und schließlich bei Regensburg die Naab und der Regen („Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin; Wörnitz, Altmühl, Naab und Regen kommen ihr von links entgegen.“). Kleinere Nebenflüsse sind zum Beispiel Bära, Riß, Roth, Große Lauter, Blau, Nau, Günz, Brenz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Große Laber, Vils oder Ilz. Erlau und Ranna erreichen erst in Österreich die Donau.

In Passau fließt zunächst die Ilz mit moorbraunem Wasser von links in die dunkelblaue Donau und gleich danach von rechts der grüngraue Inn. Die Donau weist ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss diese drei Wasserfarben auf. Die auffällige optische Dominanz des Innwassers hängt weniger mit der im Mittel größeren Wasserführung des Inn zusammen als mit dessen geringerer Tiefe (Inn: 1,90 Meter, Donau: 6,80 Meter – „der Inn überströmt die Donau“). Die im Jahresmittel etwa sieben Prozent größere Wasserführung des Inn (738 m³/s gegenüber 690 m³/s) rührt hauptsächlich von dessen stärkeren Hochwassern bei der Schneeschmelze her. Die Donau hat eine konstantere Wasserführung und führt über sieben Monate, Oktober bis April, mehr Wasser.

Bedeutende Bauwerke am Fluss sind die Erzabtei Beuron, das Fürstenschloss der Hohenzollern in Sigmaringen, das gotische Münster zu Ulm mit dem höchsten Kirchturm der Welt (161,53 m), die am Eingang zur klammartigen Weltenburger Enge errichtete Abtei Weltenburg und die Befreiungshalle bei Kelheim an deren Ende. Es folgen die Steinerne Brücke und der Dom St. Peter in Regensburg sowie die Walhalla bei Donaustauf etwa zehn Kilometer weiter östlich. Das Stadtbild von Passau wird vom Dom St. Stephan mit der größten Domorgel der Welt beherrscht.

Österreich:

Das Donautal und seine Nebenlandschaften bilden den Kernraum Österreichs: Es umfasst nur etwa 15 % des Staatsgebietes, aber in etwa die Hälfte der acht Millionen Einwohner lebt hier, davon allein zwei Millionen in der Metropolregion Wien. In diesem Raum konzentriert sich die Wirtschaftsleistung, mit gewerblichen Kernzonen in Oberösterreich und im Wiener Verdichtungsraum. Das Donautal bildet auch die – neben den Alpentransitrouten (Brenner, Tauern und Pyhrn) – wichtigste Transitachse Österreichs (West Autobahn, Westbahn).

Die Donau durchbricht in Österreich mehrmals das Granit- und Gneishochland (Böhmische Masse), dazwischen durchfließt sie den Nordrand des Alpenvorlands. Nach der Staatsgrenze – zwischen Passau und Jochenstein in Flussmitte – folgt das mit etwa 50 km längste dieser Engtäler, das Oberösterreichische Obere Donautal mit der Schlögener Schlinge. Dann durchquert der Strom das fruchtbare Eferdinger Becken und die drittgrößte Stadt Österreichs, Linz. Im Auengebiet des Machlands fließt sie vorbei an Mauthausen, nimmt bei Enns den gleichnamigen Nebenfluss auf und quert die Landesgrenze zu Niederösterreich. Bei Grein weist die Donau ihre tiefste Stelle in Österreich auf. Es folgen mit Strudengau und Nibelungengau zwei weitere Engtäler, und rund 90 Kilometer hinter Linz erreicht der Strom Melk mit seinem gewaltigen Barockstift. Den Dunkelsteiner Wald abschneidend durchfließt der Strom auf den folgenden knapp 35 Kilometern eine der schönsten Donaulandschaften, die Wachau, die an Dürnstein vorüber bis Krems reicht; anschließend durchquert sie das Tullnerfeld, eine weitere landwirtschaftlich geprägte Niederungslandschaft. An der Korneuburger Pforte knickt sie um den letzten Nordost-Ausläufer der Alpen, den Wienerwald, herum und erreicht das weiträumige Wiener Becken. Hier liegt mit Österreichs Hauptstadt Wien die lange Zeit größte und bedeutendste aller Donaustädte, die diesen Rang mittlerweile mit Belgrad und Budapest teilt. Bis kurz hinter Wien hat der Strom eher Gebirgsflusscharakter, erst danach wandelt er sich allmählich zu einem Tieflandfluss. Durch die Donau-Auen nähert sich die Donau der Staatsgrenze zur Slowakei, und bei der Thebener Pforte erreicht sie das Pannonische Becken, womit ihr Oberlauf im eigentlichen Sinne zu Ende geht, und verlässt Österreich bei Bratislava.Beinahe das gesamte Staatsgebiet entwässert in die Donau und damit in das Schwarze Meer. Wichtige Zuflüsse der Donau in Österreich sind der Inn (rechts; mündet in Deutschland), die Aist (links), die Traun (rechts), die Enns (rechts) die Ybbs (rechts), die Traisen (rechts), der Kamp (links), die Wien (rechts), die Schwechat (rechts), die March (links) und Leitha (rechts), die in Ungarn die Donau erreicht. Hydrographisch gliedert sich der Donaueinzugsbereich in Österreich in die Flussgebiete Donau bis - (DBJ) und Donau unterhalb Jochenstein (DUJ), wobei der zweitere den eigentlichen Lauf der Donau und seiner Zubringer darstellt.
Auf österreichischem Staatsgebiet liegen elf Donaukraftwerke, die die Basis der österreichischen Stromversorgung bilden

SlowakeiNur knapp 45 Kilometer von Wien entfernt, unmittelbar hinter der österreichisch-slowakischen Grenze, passiert die Donau die slowakische Hauptstadt Bratislava. Die Donau bildet kurz die Grenze zu Österreich, fließt dann durch die slowakische Hauptstadt und bildet schließlich die Grenze zu Ungarn. In der Nähe von Bratislava zweigt am linken Ufer ein Seitenarm, die Kleine Donau, von der Donau ab und bildet mit der Großen Schüttinsel die größte Flussinsel Europas. Die Kleine Donau verläuft in zahlreichen Mäandern und mündet bei Kolárovo in die Váh, den größten slowakischen Nebenfluss der Donau. Der Mündungsort ist Komárno, ein Zentrum der ungarischen Minderheit in der Slowakei. Auf der Elisabethinsel vor Komárno hat Kaiserin Elisabeth (Sisi) das erste Mal den Boden ihres Königreiches Ungarn betreten. Kurz vor der Staatsgrenze mündet die Hron bei Štúrovo in die Donau, zuletzt der Nebenfluss Ipeľ bei Chľaba.

Ungarn:

In Čunovo, dem südlichsten Stadtteil Bratislavas an der ungarischen Grenze, teilt sich die Donau erneut. Nur der nördliche Arm bildet die weitere slowakisch-ungarische Staatsgrenze. Der südliche Arm namens Mosoni Duna (Moson-Donau oder Kleine Donau) durchfließt kurz nach seiner Abtrennung vom Hauptarm ausschließlich ungarisches Territorium. An seinen Ufern liegt die Industrie-, Handels- und Universitätsstadt Győr. Hier mündet die Raab ein. Östlich von Györ fließt die Mosoni Duna wieder in den Hauptarm. MIt der Donau bildet die Moson Donau die Kleine Schüttinsel, die teils unter Naturschutz steht.

Die für Ungarn historisch wohl bedeutendste Stadt am weiteren gemeinsamen Flusslauf noch vor dem Donauknie ist die ehemalige Hauptstadt Esztergom.

Nahe der Einmündung des Ipel (Ipoly) verlässt die Donau bei Szob die Staatsgrenze und ist nun an beiden Ufern ungarisch. Kurz darauf wird sie vom Börzsöny-Gebirge nach Süden abgedrängt und verläuft zwischen Gerecse- und Pilisgebirge. Ab dem eindrucksvollen, um rund 90 Grad abknickenden Donauknie bei Visegrád strebt die Donau für rund 500 Kilometer strikt südwärts.

Nach ungefähr 40 Kilometern durchfließt die Donau Budapest, die Hauptstadt von Ungarn, welche mit 1,8 Millionen Einwohnern die größte Stadt an der Donau ist. Hier erreicht sie eine Breite von 400–500 Metern. Budapest ist flussabwärts die letzte Stadt, die beidseitig der Donau liegt. Zugleich verlässt die Donau hier das ungarische Mittelgebirge und markiert ab hier die westliche Grenze der Großen Ungarischen Tiefebene. Nachdem sie zahlreiche kleinere Städte wie Dunaújváros, Paks, Kalocsa und Baja passiert hat, verlässt sie kurz hinter Mohács das ungarische Staatsgebiet.

Kroatien:

Mit 137 Kilometern Gesamtlänge hat Kroatien den, nach Moldawien und der Ukraine, kürzesten Anteil am Dunav, der im Dreiländereck mit Ungarn und Serbien bei Batina beginnt. Der Fluss bildet die natürliche Grenze zwischen Kroatien und Serbien. Infolge von Flussregulierungen liegen allerdings heute auf zwei kurzen Abschnitten beide Ufer in Kroatien. Die bedeutendste kroatische Stadt an der Donau ist Vukovar, das im Krieg mit Serbien schwere Schäden davontrug, aber auch Osijek liegt in Donaunähe, lediglich 20 Kilometer entfernt von der Mündung der Drau in die Donau.

Serbien:

Anfangs teilen sich Kroatien (rechtes Ufer) und Serbien (linkes Ufer) die Donau. Bei Bačka Palanka macht die Donau einen Knick und durchquert dann Serbien in südöstlicher Richtung, von der kroatischen hin zur rumänischen Grenze.

Nur 25 Kilometer, nachdem die Donau von Ungarn her die Grenze und den Grenzrevisionspunkt Bezdan gegenüber von Batina passiert hat, liegt die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges fast nur von Donauschwaben bewohnte Hafenstadt Apatin, die erste größere serbische Stadt an der Donau.

Weiter stromabwärts passiert der Strom die Stadt Novi Sad, deren Brücken 1999 im Zuge des Kosovo-Kriegs schwer beschädigt wurden. Über sechs Jahre wurde der Verkehr zwischen den beiden Stadthälften über eine Pontonbrücke abgewickelt. Da diese nur dreimal pro Woche geöffnet wurde, stellte sie das bedeutendste Hindernis für den Schiffsverkehr entlang der Donau dar. Seit der Wiedereröffnung der Freiheitsbrücke am 11. Oktober 2005 ist die Donau wieder ungehindert befahrbar.

Nach noch einmal 75 Kilometern erreicht die Donau Belgrad, die mit knapp 1,57 Millionen Einwohnern drittgrößte Stadt an der Donau und mit einem Alter von 7000 Jahren eine der ältesten ständig bewohnten Siedlungen an ihren Ufern überhaupt. Sie ist um die Mündung der Save gebaut, ihr Kern ist die gewaltige Festung Kalemegdan auf einer Anhöhe über der Mündung.

Auf ihrem weiteren Weg durch Serbien fließt die Donau an den Industriestädten Pančevo an der Mündung des Temesch und Smederevo vorüber, wo die Morava in die Donau mündet. Unterhalb der Ruine der serbischen Festung Golubac tritt in die beeindruckende Donauschlucht am Eisernen Tor ein. Die Donau fließt als Grenzfluss zwischen Serbien und Rumänien bis zu den beiden Staudämmen Djerdap 1 und 2. Auf serbischer Seite befindet sich der Nationalpark Djerdap.

Rumänien:

Auf 1075 Kilometern, über einem Drittel ihrer Gesamtlänge, passiert die Dunărea Rumänien. Das ist der größte Wert aller Anrainerstaaten. Die Donau ist für das Land anfangs Grenzfluss zu Serbien, dann zu Bulgarien. Nach einer Richtungsänderung nordwärts ist sie rumänischer Binnenfluss im Bereich der Regionen Bărăgan und Dobrudscha, um später Grenzfluss zu Moldawien und zur Ukraine zu werden und schließlich ins Schwarze Meer zu münden.

Noch vor dem spektakulären Eisernen Tor, für die Schifffahrt vor der Entschärfung zu Beginn der 1970er Jahre der gefährlichste Stromabschnitt, beginnt der rumänische Donaulauf südwestlich des Banater Gebirges. Nahe Orșova passiert sie den engsten Teil und erreicht Drobeta Turnu Severin, wo bei Islaz der Olt in die Donau mündet. Nun macht der Fluss einen Knick nach Süden vorbei an Gruia, Pristol, Cetate und Calafat. Dann beginnt die Donau ihre 400 Kilometer lange Reise gen Osten als Grenze zu Bulgarien. Dabei fließt sie an den Städten Dăbuleni, Corabia, Turnu Măgurele, Zimnicea, Giurgiu (direkt gegenüber auf bulgarischer Seite liegt die Stadt Russe), Oltenița, wo der Argeș in die Donau mündet, und Călărași vorbei. Nun begrenzen sie die Anhöhen der Dobrudscha nach Westen hin, sie fließt vorbei an Cernavodă, Topalu, Hârșova, Giurgeni und Gropeni und erreicht die beiden größeren Städte Brăila und Galați erreicht. Kurz dahinter wird sie wieder Grenzfluss zur Ukraine, um in Richtung Osten bald das Donaudelta zu erreichen. Zuvor berührt sie Tulcea und Pardina.

Bulgarien:

Im Norden Bulgariens wird die Grenze nach Rumänien auf ganzer Länge von der Donau gebildet. Die Donau ist zwar der einzige schiffbare Fluss Bulgariens, hat aber verkehrstechnisch nur regionale Bedeutung für diesen dünn besiedelten Landesteil. Entlang der fast 500 Kilometer langen Strecke existiert nur eine einzige Brücke; sie verbindet seit 1954 die größte bulgarische Donaustadt Russe mit dem rumänischen Giurgiu. Es gibt zwölf bulgarische Donauhäfen mit einer kleinen Handelsflotte, darunter Swischtow, Russe, Widin, Nikopol, Lom und Silistra; als Grenzrevisionspunkt im Nordwesten ist darüber hinaus noch Orjachowo von Bedeutung. In der Stadt Swischtow erreicht die Donau auch ihren südlichsten Punkt, von hier an fließt sie allmählich nordwärts und verlässt dann hinter Silistra das bulgarische Territorium.

Moldawien:

Der Anteil Moldawiens an der Donau ist der kleinste aller Anrainerstaaten. Nur auf einer Länge von 340 Metern berührte ursprünglich der südlichste Zipfel des Landes die Donau zwischen Rumänien und der Ukraine kurz hinter Galați bei Giurgiulești an der Mündung des Pruth. 1999 überließ die Ukraine Moldawien in einem Gebietstausch weitere 230 Meter, so dass die heutige Gesamtlänge des moldawischen Ufers 570 Meter beträgt. Moldawien beabsichtigt, den Zugang zur Donau für den Bau eines umstrittenen Mehrzweckhafens zu verwenden.

Ukraine:

Kurz hinter der Mündung des Pruth bildet der Fluss die Grenze zwischen Rumänien auf dem rechten Ufer und der Ukraine. Die bedeutendsten ukrainischen Städte an der Donau sind Ismajil, Kilija sowie Wylkowe, wo der Bystre-Kanal beginnt. Hinter dem ukrainischen Abschnitt wird die Donau wieder auf beiden Ufern rumänisch und bildet bei ihrer Mündung in das Schwarze Meer das Donaudelta mit rund 800.000 Hektar Fläche (davon rund 680.000 Hektar in Rumänien).