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Recaş

Recaş (deutsch Rekasch, ungarisch Temesrékás, kroatisch/serbisch Rekaš/Рекаш) ist eine Stadt im Kreis Timiş (Rumänien).

Recaş ist zu Beginn des 14. Jahrhunderts unter dem Namen Rygachteluke urkundlich belegt; über das genaue Jahr gibt es verschiedene Angaben. Der Ort gehörte damals zum Königreich Ungarn. Die ersten Bewohner waren wohl Slawen. Später kamen Walachen und Ungarn hinzu. Recaş war zunächst im Besitz verschiedener ungarischer Adelsfamilien. 1470 erhielt es den Status eines Marktfleckens und hatte den Charakter einer Stadt. In dieser Zeit existierte wahrscheinlich eine Festung. 1514 flüchteten die örtlichen Gutsbesitzer vor dem Bauernaufstand unter György Dózsa nach Temesvar. Vermutlich 1551 wurde Recaş von den Türken erobert. Danach kam es zu einer nahezu vollständigen Entvölkerung des Ortes. Um 1650 siedelten sich Schokatzen an. 1718 gelangten durch den Frieden von Passarowitz das Banat und damit auch Recaş an Österreich-Ungarn. Ab 1724 wurden auf Veranlassung des Gouverneurs Claudius Florimund Mercy in größerer Anzahl Deutsche in Recaş angesiedelt; die Mehrheit von ihnen stammte aus Süd- und Westdeutschland. Sie prägten den Ort etwa 200 Jahre lang und stellten bis etwa 1900 die absolute Mehrheit der Dorfbewohner. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wanderten viele von ihnen nach Amerika aus. Im Vertrag von Trianon 1920 wurde Recaş ein Teil Rumäniens. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm durch Flucht und Auswanderung nach Deutschland die Zahl der deutschen Bewohner weiter ab; im Gegenzug wanderten viele Rumänen aus anderen Landesteilen ein.

2004 wurde Recaş zur Stadt ernannt.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft (insbesondere der Weinbau), die Pferdezucht und die Lebensmittelindustrie.

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